Sonntag, 21. Juni 2015

Whisky flavoured BBQ Sauce

Zu einem abschließenden Glas Whisky nach dem BBQ sagen wir natürlich nicht nein. Aber: In einer Sauce verarbeitet, zu zarten Rippchen, macht er auf jeden Fall genau so viel Spaß. Das zumindest behaupten Ted Aschenbrandt und Rudolf Jaeger, die Autoren unserer BBQ-Fibel "Das grosse Smoker Buch" ín ihrer Rubrik "Ribs".

Also, wenn das so ist....
Wir haben diesen Dip heute ausprobiert und für sowas von lecker befunden, dass ich direkt um Mitternacht, nach einem leckeren BBQ mit Freunden und sogar etwas Sonne endlich einmal wieder etwas neues Poste.

Es ist lange her, dass auf diesem Blog etwas passiert ist. Ihr kennt das Problem mit der Zeit. Aber unsere guten Vorsätze stehen, Ideen haben wir viele und Hunger sowieso immer. Starten wir also noch einmal einen neuen Anlauf - am besten mit diesem Rezept:


Whisky flavoured BBQ Sauce


1/4 cup Butter
1/4 cup Olivenöl
2 fein gehackte Zwiebeln
3/4 cup Whisky
1/2 cup Ketchup
1/2 cup Apfel-Birnen-Essig vom Vetterhof
1/2 cup Orangensaft
1/2 cup Ahornsirup
2 EL Worcester-Sauce
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1/2 TL Salz


Für die Sauce Butter und Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin anschwitzen. Dann ganz einfach die restlichen Zutaten dazugeben und mind. 40 Minuten köcheln lassen. Die Sauce sollte eine leicht cremige Konsistenz haben und beim Kochen leicht blubbern. Dann ist sie perfekt.

Ich habe sie jetzt noch durch ein Sieb passiert, damit sie etwas samtiger wird. Muss man aber nicht. Die Zwiebelstücke - wenn man sich denn beim Schneiden Mühe gegeben hat - sind so fein und passen hervorragend zum Fleisch.

Ach ja - Fleisch

BBQ Sauce ohne Fleisch, das ist natürlich wie ein Erdbeerbecher ohne Sahne, Hotdog ohne Brötchen oder Juni ohne Sonne. Für die wunderbaren Rippchen hat bei diesem BBQ heute allerdings unser lieber Grillfreund Norbert gesorgt, von daher gibt's von unserer Seite aus dieses Mal hierzu kein Rezept - aber bald. Von Rippchen kann man nämlich nie genug bekommen.

Wir haben dann noch ein Kartoffelgratin aus dem Dutch Oven beigesteuert. Das Rezept bekommt dann einen eigenen Post. Ohne lange Wartezeit. Versprochen.









Montag, 25. August 2014

Elsässer Medaillons

Wir hatten Lust auf etwas deftiges, was nicht all zu viel Arbeit macht. Hin und her überlegt - Schweinefilet fanden wir lecker. Eigentlich wollten wir es füllen. Aber dann hatten wir die Idee, es mit Zwiebeln und Creme zu überbacken. Quasi wie einen Flammkuchen. Und zack ist es geboren - unser Rezept für Elsässer Medaillons.

Was man alles braucht:

(für 2 Personen)

1 Schweinefilet bzw. 6-8 Medaillons
1 große Zwiebel
1 Packung Speckwürfel
1 Becher Saure Sahne
Gewürze, 1 Löffel Senf
ca. 6 Scheiben Raclettekäse
Thymianzweige



Los geht's


Zunächst schneide ich das Schweinefilet in ca. 3cm dicke Medaillons und brate es auf der Gusseisenplatte meines Gasgrills schön knusprig an. Zum Würzen nehme ich etwas Salz, Pfeffer und Paprika.

Zeitgleich stelle ich eine Aluschale auf den Grill und schmore hier ein paar Zwiebelringe in Thymianöl an. Die Medaillons werden dann später auf diese Zwiebelringe gelegt. Wer es mag, gibt noch ein paar Thymianzweige  etwas Käse dazu.

Für die Creme vermische ich Saure Sahne mit Salz, Pfeffer, Thymian und einem Löffel scharfem Senf und streiche alles großzügig auf die Medaillons. Darauf dann die Zwiebelringe legen, Speckwürfel dazu und mit Käse abdecken. Beim Käse kann man natürlich nehmen, was man mag. Wir haben uns für Raclettekäse entschieden.


Langsam indirekt garen


Das Ganze muss man dann ca. 20 min indirekt bei 250 Grad und geschlossener Haube garen. Wie immer hängt die Garzeit natürlich an Größe des Fleischstückes.






Mit einem knackfrischem Salat ist dieses Rezept wirklich schnell gemacht und super lecker. Lasst es Euch schmecken.



Montag, 4. August 2014

Hawaii Turkey Burger

Wir haben es uns ganz einfach gemacht - mit unseren Hawaii Turkey Burger. Putensteaks mit etwas Öl, Senf, Curry, Paprika, Salz, Pfeffer und Petersilie mariniert. Ananas, dünn aufgeschnittener Speck, etwas Cocktailsoße, Cheddar-Käse und selbst gemachte Burger Buns.
 
Beim Speck wird ja in den meisten Rezepten von Frühstücksspeck oder Bacon gesprochen. Ich persönlich nehme immer lieber einen mageren geräucherten Schinken (Schwarzwälder oder so). Nicht um Kalorien zu sparen. Keine Sorge. Aber das Fett schmullert ja immer ganz weg und mir persönlich bleibt dann immer zu wenig Schinken übrig. Deswegen gibt's bei uns schöne große Scheiben, die wir langsam ganz kross braten lassen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Welcher Grill eigentlich.

Der Turkey Burger entsteht auf dem Gasgrill. Hier sind wir einfach flexibel was die Temperaturen angeht und haben unterschiedliche Werkzeuge, die wir einsetzen können. Zum Beispiel eine Gussplatte. Eine Seite hat Rillen, die andere Seite ist glatt. Hier kann man hervorragend solche Dinge wie Speck oder z.B. Spiegeleier anbraten. Und Ananas.
 

Und so geht's.

Man kann bei diesem Gericht wirklich alles gleichzeitig grillen. Nur die Burger-Buns. Die muss man natürlich vorbereiten. Klar. Aber der Rest geht ratz fatz. Ananas und Speck legen wir auf die Gussplatte, die Gasflammen auf kleinster Stufe. Burger Brötchen aufschneiden und mit der Schnittfläche nach unten entweder aufs Rost oder auf das Ablagegitter legen.
 
Die Pute direkt auf den Rost, hier die höchste Stufe einschalten. Beim Grillen der Pute gut aufpassen, sie wird gerne und schnell trocken. Allerdings schmeckt sie "medium" auch nicht sonderlich gut. So muss man sein Fleisch einfach gut im Auge haben um den perfekten Moment abzupassen. Ich kann da auch nur schwer eine Empfehlung aussprechen, weil ja auch jedes Stück Fleisch anders (dick) ist. Bei uns hat es ca. 7 Min auf jeder Seite gedauert.
 
 Zwischenzeitlich die Ananas und den Schinken einmal wenden und die Ananas mit einer Scheibe Cheddar belegen. Diesen mit warm werden lassen.
 
Die Unterseite der Burger-Buns mit Cocktailssoße bestreichen. Ein dekoratives Salatblatt griffbereit halten. Die fertig gegrillte Pute wird nun in dünne Scheiben geschnitten.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
Und jetzt kann man den Burger auch schon zusammen bauen - von unten nach oben:
 
Burger-Bun Unterteil - Cocktailsoße - Salatblatt - Putenstreifen - Ananas mit Käse - Speck - Burger-Bun Oberteil.

Lecker war's! Das war's! Bis zum nächsten Mal.

Ach so - wollt ihr das Burger-Bun Rezept? Hier klicken.

 

Burger Buns

Ganz schnell ein superduper Rezept für feine Burger Brötchen. Ich schöre Euch. Ihr kauft nie wieder fertige abgepackte. Gefunden habe ich das Rezept hier.


















Das Rezept.

(4 große oder 6 normale Brötchen)

400g Mehl
230ml Wasser
3 EL Milch
1 Ei
45g Butter
2 EL Zucker (ich mache immer weniger)
1 EL Salz (und hier immer mehr)
1 Paket Trockenhefe

Teig 1 Stunde gehen lassen.
Brötchen formen und nochmals 1 Stunde gehen lassen
Mit Ei einstreichen und Sesam bestreuen.

Bei 180 Grad 20-30 Minuten backen, je nach Ofen.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Lachs von der Planke

Dieses Gericht ist total einfach, aber es wird Euch und Euren Besuch verzaubern. Versprochen.

"plank-grilling"


Das Prinzip "auf der Planke grillen", stammt von den Ureinwohnern Amerikas. Fleisch, Fisch oder Gemüse wird auf einem Holzbrett gegart. Der Holzgeschmack geht während des Garvorgangs mit einer feinen Note ins Fleisch und dadurch, dass das Holz etwas verkohlt, smoken wir das Grillgut auch gleich ein wenig. Diese Methode kann im Smoker, Kohle- oder Gasgrill gleichermaßen angewendet werden. Ich verwende heute den Gasgrill.

Passende Holzbretter erhält man beim Grillshop seines Vertrauens.

Für Fisch eignet sich das plank-grilling ganz besonders. Jeder, der schon einmal Fisch gegrillt hat, kennt das Problem, dass das zarte Fischfleisch oder die Haut gerne am Rost kleben bleibt - bei der Planke braucht man sich hier keine Sorgen zu machen. Der Fisch bleibt schön zart und saftig - und ganz.


Etwas Vorbereitungszeit einplanen


Der Fisch an sich braucht nicht lang, viel Vorbereitungen sind auch nicht notwendig. Aber das Holzbrett möchte etwas präpariert werden, damit es nicht vollkommen verbrennt. Hierzu sollte es mindestens 4 Stunden, besser aber länger vollständig in Wasser eingelegt werden. Bevor man dann anfängt, das Brett abtrocknen und auf der Oberseite mit Olivenöl einpinseln.


Jetzt der Fisch



 

 

 






Ob man einen ganzen Lachs oder Filetschnitten nimmt, bleibt jedem selbst überlassen. Das hängt wahrscheinlich auch davon ab, wie viele Leute am Tisch sitzen und Hunger mitgebracht haben. Ich habe in diesem Fall Filets mit Haut gewählt. Die Haut kann man allerdings später nicht mitessen.

Um dem Ganzen einen feinen Geschmack zu geben, bestreiche ich die Lachsfilets mit einer Marinade:

pro Person:
2 TL süßer Senf
1 TL Honig

1/4 TL Fleur de Sel 
1/4 TL Cayenne Pfeffer
1/2 TL Dillspitzen


Alles gut verrühren und den Fisch großzügig damit bepinseln.


Die Filets dann auf die Planke geben und kurz direkt über der Flamme anheizen, so dass das Brett Temperatur bekommt. Sobald das Holz etwas zu qualmen anfängt, in eine indirekte Zone schieben (beim Gasgrill z.B. zwei Flammen ausmachen, Deckel schließen) und mind. 15 Minuten geduldig sein und die Haube nicht öffnen. Der Grill sollte ca. 150 Grad haben und mit jedem Öffnen der Haube sinkt die Temperatur wieder ab. Auch wenn man neugierig ist, bitte nicht zu oft öffnen.

Wie lange genau?


Wie lange  der Fisch gegart werden muss, ist schwer einzuschätzen. Wie bei einem Stück Fleisch ist natürlich die Temperatur des Grills und die Dicke des Fischfilets maßgeblich. Als Richtwert kann man mit ca. 30 Minuten rechnen. Wenn man meint, er könnte fertig sein, einfach den Fisch an einer Stelle mit 2 Gabeln etwas auseinanderziehen und den Gargrad anschauen. Fisch sollte ja generell noch etwas glasig sein, ansonsten wird er trocken.










Dazu ein knackiger Salat und ein kühles Glas Weißwein, was will man mehr. Lasst es Euch schmecken.

Montag, 2. Juni 2014

Flank Steak BBQ-Style.

Mit dem Flank Steak zaubern wir einen in den USA sehr populären Steakcut auf den Tisch. Das Flank Steak wird aus den unteren Rippen geschnitten, ist quasi der "Bauchlappen" vom Rind. Hierzulande gibt es eine andere Art ein Rind zu zerlegen als in den USA, von daher landet das Flank Steak leider meistens im Gulasch oder wird verwurstet. Ihr müsstet also mit dem Metzger eures Vertrauens sprechen (ideal wenn er selbst schlachtet), dass er das Flank Steak für Euch separat auslöst und auch ausreichend lange abhängen lässt. Sonst wird es eine zähe Angelegenheit. Das Flank Steak hat meistens zwischen 800 und 1000 Gramm.
 
Wir haben ein wundervolles Stück Fleisch ergattert und haben Folgendes damit angestellt:















Marinade.

 
In Bezug auf die Marinade scheiden sich die Geister. Viele sagen, so ein tolles Stück Fleisch muss nicht vorher eingelegt werden, es reicht eine abschließende Würzung mit Salz und Pfeffer. So wird der echte Fleischgeschmack erhalten. Bei einem klassischen Steak handhaben wir das auch so. Beim Flank Steak allerdings entscheiden wir uns für eine Marinade, da die Struktur des Fleisches sich super anbietet, ihm noch einen Hauch Würze mit auf den Weg zu geben.


Die Zutaten.


2 Cup passierte Tomaten ( = 2x 250 ml)
1 Cup BBQ-Sauce
1 Cup Rotweinessig
2 Tbsp Salz (Tablespoon = EL)
2 Tbsp braunen Zucker
2 Tbsp Paprikapulver
1 Tbsp Pfeffer
1/2 Tbsp Cayenne Pfeffer
2 Knoblauchzehen
etwas Rosmarin
1/2 Cup Bier ( = 125 ml)

Alle Zutaten bis aufs Bier vermengen und das Flank Steak großzügig damit einreiben. Anschließend etwas Bier angießen, abdecken und mind. 4, besser 6-8 Stunden gekühlt ziehen lassen.
 









Etwa 2 Stunden, bevor ihr das Steak auf den Grill geben wollt, holt es bitte aus dem Kühlschrank. So können sich die Aromen noch schön entfalten und das Fleisch hat die ideale Temperatur. Außerdem sollte man die Marinade am Fleisch entfernen, bevor man das Steak auf den Grill gibt. Wir wollen zwar Röstaromen, aber die sollten vom Fleisch kommen und nicht von verbrannter Marinade.


Der Grill.


Wir grillen dieses Flank Steak auf einem Kugelgrill mit 57cm Durchmesser. Die gewünschte Betriebstemperatur von 250 Grad erreichen wir mit einem gefüllten Anzündkamin Kohle. Unbedingt auch den Grillrost mit aufheizen.











Die Methode.


Das Fleisch auf den gut aufgeheizten Grill legen (direkt) und 2 Min warten. Dann um 45 Grad drehen, mit der gleichen Seite wieder auf den Grill legen.














Nach weiteren zwei Minuten, Fleisch komplett drehen. Die bereits gegrillte Seite mit der restlichen Marinade einstreichen (mobben). Wieder zwei Minuten warten und Fleisch erneut um 45 Grad drehen. Also quasi jede Fleischseite 4 Minuten mit jeweils einer eleganten Drehung in der Mitte.














Sind auch diese zwei Minuten um, legt man das Fleisch auf Alufolie. Die Seite, die noch nicht gemobbt wurde, nach oben. Auch hier mit den Pinsel einstreichen. Flank Steak dann gut in der Alufolie einwickeln du auf dem Grill indirekt ca. 7 Minuten ruhen lassen.



Genießen.


Das Fleisch beim Anrichten unbedingt quer zur Faser und in dünne Scheiben schneiden. So kann man es am besten genießen. Dazu ein geröstetes Brot und frischer Salat  - was will man mehr.




Sonntag, 1. Juni 2014

Jetzt geht's aber wirklich los!

Man hat schon kaum mehr daran geglaubt. Wir starten unseren Blog. Die Idee gab es ja schon lange. Gegrillt und geBBQed haben wir auch viel in den letzten Monaten. Nur der Blog, den haben wir nicht mit Leben füllen können. Das wird sich jetzt ändern.

Heute geht's los und wir haben für unsere Premiere auch gleich etwas ganz besonderes vorbereitet. Hier schon einmal ein Making Off zum neugierig machen .....



Rezept und Zubereitung kommen - und natürlich die Info, ob es geschmeckt hat!